Besonderheiten des Eichenholzes – Eichen sind weltweit verbreitete Laubbäume und spielen beim Hausbau sowie der Möbelproduktion eine große Rolle. Diese Relevanz ist auf die positiven Eigenschaften des Eichenholzes zurückzuführen. Bedeutende Eigenschaften der Eiche sind ihre Abriebfestigkeit sowie ihre Beständigkeit. Das Eichenholz kann im Außenbereich, aufgrund ihrer Witterungsresistenz, auch ohne eine Ölbehandlung genutzt werden.
Leimholz aus Eiche
Die Eiche hat verglichen mit anderen relevanten Baumarten eine hohe Holzdichte und damit eine höhere Härte sowie Stabilität. Außerdem ist die Eiche resistent gegenüber einer Vielzahl von Schädlingen. Insbesondere die Maserung mit durchgehenden Lamellen wird bei Eichenholzes stark nachgefragt. Zudem ermöglicht die Robustheit des Eichenholzes die Nutzung als Leimholz. Bei der Produktion von Leimholz werden Holzplatten durch einen Leimbinder zusammengesetzt. Als Leimbinder werden überwiegend Nadelhölzer, die
weniger widerstandsfähig sind. Deshalb sollte vor dem Kauf auf die Beschaffenheit des Leimholzes geachtet werden. Aufgrund der Robustheit sowie Langlebigkeit der Eiche, sollte das Leimholz für Dinge verwendet werden, die dauerhaft halten sollen. Der Preis pro m² liegt zwischen 50€ – 150€. Mehr zu Leimholzplatten Eiche.
Alternativen zu Eichenholz
Die Fichte ist wichtigste Holzart Europas aufgrund ihrer hohen Verfügbarkeit sowie
guten physikalischen Eigenschaften. Die Fichte gehört zu den Nadelholzbäumen und wird überwiegend mit Tannenholz kombiniert, um als Mischholz genutzt zu werden. Die Fichte ist die wichtigste Holzart zur Herstellung von Holzwerkstoffen wie Leimholzplatten.
Verglichen mit Holzplatten aus Eiche ist die Fichte wesentlich günstiger und kosten zwischen 15- 75€ pro m².
Die Kiefer ist nach der Fichte die wirtschaftlich wichtigste Baumart. Sie wird
zur Herstellung von Holzwerkstoffen sowie als Bau- und Konstruktionsholz verwendet. Die Bearbeitung des Holzes mit Schnittwerkzeugen ist problemlos möglich, ebenso die Verbindung der Holzplatten mit Leim. Das Kernholz und das Spintholz der Kiefer
unterscheiden sich in ihrer Anfälligkeit bei der Nutzung im Außenbereich. Das Kernholz ist widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen sowie leichten Witterungen. Im Gegensatz zum Kernholz muss das Spintholz mit Holzschutzmitteln behandelt werden, um im
Außenbereich gegenüber Schädlingen bestehen zu können. Die Preise variieren für die Leimholzplatten zwischen 30 – 80€ pro m².
Die Buche ist die wichtigste Laubbaumart in der Bundesrepublik. Sie wird wegen
ihren Festigkeitseigenschaften insbesondere als Bau- und Möbelholz verwendet. Das Buchenholz ähnelt dem Eichenholz in Bezug auf die Dichte. Allerdings ist das Buchenholz anfällig gegenüber schwankende Feuchtigkeitsbedingungen und ist deshalb erst nach einer
Imprägnierung für die Außennutzung geeignet. Die Preise für die Leimplatten liegen zwischen 30- 100€ pro m².
Die Erle ist verglichen zu anderen beliebten Laubhölzern eher leicht und
weich. Das Erlenholz hat eine geringe Festigkeit sowie Elastizität. Für die Außennutzung ist das Erlenholz, aufgrund ihrer Anfälligkeit gegenüber der Witterung sowie Schädlingen, nicht geeignet. Die Erle wird im Bau- sowie Möbelindustrie verwendet und wird mit den hochwertigen Hauptholzarten für die Herstellung von
Holzplatten verwendet. Die Preise variieren zwischen 50- 70€ pro m².