Immonet und ähnliche Immobilienportale versuchen sich als die einzige Plattform für Immobilien zu etablieren. Doch was macht die Immobilienportale aus? Kann man in einem überhitzen Markt wie er derzeit herrscht überhaupt noch Schnäppchen machen. Lohnen sich die verschiedenen Plattformen für Kapitalanleger oder für Selbstnutzer? All diesen Fragen versuchen wir hier auf den Grund zu gehen. Denn den vermeintlichen Vorteile, die die Anbieter kommunizieren stehen auch viele Kritikpunkte gegenüber.
Inhaltsverzeichnis
Warum überhaupt zu Immonet und Co.?
Du bist auf der Suche nach einer Immobilie, egal ob zur Kapitalanlage, Miete oder zum Eigennutz. Was liegt näher als im Internet auf die Seite von Immonet oder einer anderen Plattform zu gehen und sich dort das passende Objekt zu suchen. Hier sind wir auch schon bei dem ersten positiven Punkt in der Liste. Leichter und einfacher kommt man nicht an eine große Auswahl von Immobilien. Das Ganze lässt sich je nach seinen Wünschen auf die Quadratmeter, Preis oder den bestimmten Ort filtern und einschränken. Mit wenigen Klicks bekommt man für seine Suche von Immonet passende Angebote vorgeschlagen. Schneller kommen Käufer/Mieter und Verkäufer/Vermieter nicht zusammen.
Kritik an den Immobilienportalen wie Immonet
Überall wo es Geld zu verdienen gibt tummeln sich die Glücksjäger und Glücksritter. Warum sollte es bei einer der beliebtesten Anlageformen, den Immobilien, anders sein? Dies bedeutet: Schnäppchen macht man nicht auf die einfache Art. Egal wofür man sein Traumobjekt nutzen möchte, es bedarf einiges an Vorarbeit wenn man Kosten sparen möchte. Hier die Nachteile von Immonet aus Sicht eines Kapitalanlegers.
Nachteile für Kapitalanleger
Auch wenn man über ein Portal wie Immonet schnell eine Immobilie findet muss dies nicht immer zum vorteilhaften Preis sein. Denn der Kaufpreis ist letztendlich für Kapitalanleger genau das wo man das meiste Geld heraus holen kann.
Doch warum sind die Preise auf den Vergleichsportalen wie Immonet alles andere als günstig? Weil die Angebote einer sehr großen Anzahl von Interessenten gezeigt werden. Die bedeutet die Preise werden hoch angesetzt. Manch ein Makler mag sich sicher denken: „Jeden Tag steht ein Dummer auf, man muss ihn nur finden“. Selbst wenn die Preise nicht hoch angesetzt sind, melden sich sehr viele Personen auf ein Inserat. Dadurch kommt es eventuell zu einem Bieterverfahren beziehungsweise einer Versteigerung. Dabei einen guten Kaufpreis zu erzielen ist fast unmöglich.
Dies bedeutet, dass die Portale fast nur für Verkäufer interessant sind.
Immobilienportale wie Immonet Immobilien kosten Zeit und Nerven
Zwar ist man sehr schnell bei vielen Objekten die für einen passen könnten. Doch dann geht die Arbeit erst richtig los. Denn die Objekte müssen besichtigt werden, es müssen Termine ausgemacht werden und und und. Die „geschönigte“ Beschreibung eines Objekts seitens des Immobilienmaklers macht es nicht einfacher. Da wird das Schmuckstück für Handwerker schnell zur kompletten Ruine. Dazu zeigen viele Fotos nicht die Mängel sondern nur die schönen seiten des Objekt. Sei es, dass bei kleinen Räumen mit einem Weitwinkel gearbeitet wird oder unschöne Stellen einfach nicht fotografiert werden. Der Kreativität mancher Makler bzw. Eigentümer ist hier keine Grenze gesetzt. Leider muss man in den sauren Apfel beißen wenn man kein Risiko von versteckten Mängel eingehen möchte und die Immobilie sorgfältig prüfen.
Ursprung / Entwicklung von Immonet
Immonet Immobilien gehört mit zur Immowelt Gruppe. Damit gehören zwei der größten Immobilienportale eine Firma. Die vermeintliche große Auswahl an Plattformen ist damit natürlich nicht gegeben. Zudem hält Axel Springer einen großen Anteil an der Immowelt Holding AG. Auf Kritikpunkte an Axel Springer muss man an dieser Stelle nicht eingehen. Dafür bietet das Internet genügend Anlaufpunkte.
Alternativen zu Suche über Portale
Nicht immer muss man zu Immonet Imobilien greifen. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten auch auf anderem Wege an sein Traumobjekt zu kommen.
- Erzähle jedem von deinem Kaufwunsch. Viele unterschätzen seinen Freundes- und Bekanntenkreis. Nicht selten will die Oma etwas verkaufen, aber keinen Makler einschalten und ebenso das Objekt in guten Händen wissen. Denn schließlich leidet der Ruf, gerade in kleineren Städten ,wenn das Haus an einen Miethai verkauft wird.
- Schau in die regionale Zeitung. Der Immobilienbereich der regionalen Zeitungen hat deutlich weniger Leser als Immonet. Dies bedeutet für dich es gibt auch deutlich weniger Interessenten für das Objekt.
- Sprich Makler direkt an. Sag Ihnen was du suchst, weise nach dass du Kapital hast. Denn auch Makler wollen sich den Aufwand von vielen Besichtigungen und der Abarbeitung von Anfragen sparen.