Türen sollten nicht nur auf gute Schlösser oder Schließzylinder reduziert werden. Denn hier gilt, dass es an jeder Tür eine Schwachstelle gibt. Diese muss aber zunächst gefunden werden. Beispielsweise sind bei vielen Türen die Wandverankerungen unzureichend. Oder der Scharnierschutz ist nicht gegeben. Oder haben Sie sich schon einmal Ihre Zusatzschlösser angeschaut? Ebenso kritisch sollten Sie die anderen Komponenten beäugen.
Quelle: Einbruchsicherung-Info
Inhaltsverzeichnis
Das Einsteckschloss
Es empfiehlt sich, Einsteckschlösser zu benutzen. Auch Zylinderschlösser sind gut. Dennoch sollten sie eine Mehrpunktverriegelung aufweisen. Optimal sind Zusatzschlossvarianten. Wichtig bei einem guten Schloss ist, dass es verschiedenen Einbruchsszenarien standhält. Niemand sollte eine Tür mit einem falschen Schlüssel öffnen können. Zudem sollte sich das Schloss oder besser die Tür nicht mit Gewalt öffnen lassen. Bei diesen Szenarien werden gern Bohrer oder einfaches Ziehen an der Tür verwendet.
Ein Schließzylinder mit Sicherungskarte
Will man eine Tür richtig gut absichern, dann ist ein Schließzylinder genau richtig. Dennoch sollte man sich die Kombinationsmöglichkeiten anschauen. So ist es gut, neben dem Schloss auch einen Schutzbeschlag und ein Schließblech anzubringen. Das Schloss sollte mindestens 20 mm in das Schließblech eingreifen, um als sicher zu gelten. Gut ist auch, wenn es eine Mehrfachverriegelung gibt. Wer sicher gehen will, dass niemand einen Nachschlüssel hat, sollte eine Schlüsselkarte einsetzen.
Funktioniert die Absicherung mit einer Schlüsselkarte nicht, kann man nachschauen, ob man einen unkopierbaren Schlüssel bekommt. Hierfür gibt es im Handel keine Rohlinge.
Ein Schutzbeschlag für die Haustür
Schutzbeschläge bieten sich an, wenn außen überstehende Schließzylinder herausschauen. Zudem sollte darunter auch eine von außen abschraubbare Drückergarnitur verschwinden. Ein guter Schutzbeschlag wird von innen verschraubt. Diesen sollte man nicht von der Tür lösen können.
Sperrbügel bieten zusätzlichen Schutz
Es gibt Zusatzschlösser, die mit einem Sperrbügel versehen worden sind. Diese Arten werden den Widerstand der Türen erhöhen. Die Möglichkeit einer Mauerverankerung sollte zusätzlich wahrgenommen werden. Denn diese kann schwache Türbänder beseitigen. Insgesamt lässt sich mit dieser Art Schutz mehr als nur Einbruchsschutz gewährleisten. Der Sperrbügel wird korrekt angebracht Schlimmeres verhindern.
Solche Zusatzschlösser sind individuell käuflich. Wer sich eine Variante wünscht, die man von beiden Seiten verschließen kann, sollte sich entsprechend beraten lassen. Es gibt im Normalfall ein Zusatzschloss, dass sich von einer Seite anbringen lässt. Das Schloss selbst wird in der Regel von der Innenseite angebracht. Es wird mit einem zusätzlichen Schließzylinder gesichert. Die Zusatzschlösser sind optimal, wenn sich eine Glasscheibe in der Tür befindet. die Tür lässt sich nicht einfach öffnen und man hat Zeit zu reagieren und die Polizei zu rufen.
Querriegel oder Panzerriegel
Ein Querriegel ist wohl der beste Schutz gegen Einbruch. Denn damit kann man das Türblatt insgesamt stärken. Der Riegel wird von außen an der Türmitte angebracht. Sieht ein Einbrecher diesen Riegel, wird er davor zurückschrecken und es sich zwei Mal überlegen, ob sich der Aufwand lohnt. Dieses Schloss wird in der Regel ungefähr 30 cm unter dem Hauptschloss angebracht. Einbrecher haben sich angewöhnt, die unteren Türbereiche als erstes anzugreifen. Diese Querriegel lassen sich sehr gut mit einem Sperrbügel erweitern.
Wie sieht es an den Scharnieren aus?
Neben dem eigentlichen Schloss ist es auch wichtig, zu schauen, wie es Scharnierseitig an der Tür aussieht. Diese Prüfung ist unverzichtbar und wird aufzeigen, welche Sicherheitsmaßnahmen erfolgen sollten. Scharnierseitensicherungen können jetzt Abhilfe bieten.