Möchte man eine Immobilie verkaufen steht man vor einer großen Frage, nämlich wie bestimmt man den Wert seiner Immobilie? Mit einer ähnlichen Frage, beschäftigt sich aber auch ein Käufer, nämlich wie kommen die Immobilienpreise zustande?
Faktoren die bei der Lage eine Rolle spielen
Grundsätzlich spielen beim Wert einer Immobilie zahlreiche Faktoren eine Rolle. Der erste Faktor ist die Lage. Bei der Lage spielt der sogenannte Bodenrichtwert Auskunft. Der Bodenrichtwert wird örtlich von den Kommunen, durch sogenannte Gutachterausschüsse festgestellt. Der Bodenrichtwert kann sich hierbei je nach Kommune unterscheiden. Bei der Lage und dem damit verbundenen Wert, spielen aber auch noch andere Faktoren eine Rolle. So zum Beispiel die Verkehrsbelastung, aber auch die Nachbarschaft. Liegt ein Haus an einer viel befahrenen Hauptstraße oder in unmittelbarer Nähe zu einer Autobahn oder zu einem Gewerbegebiet, so sind das Einflüsse die den Wert negativ beeinflussen kann. Faktoren wie die Entfernung zu Einkaufsmöglichkeiten, der Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr, aber auch zu Kindergarten und Schulen, sind positive Eigenschaften, die den Wert einer Immobilie auch heben kann.
Unter Lage Immobilie gibt es einen großen Bericht dazu.
Zustand beim Gebäude
Der Wert einer Immobilie bestimmt sich nicht nur auf der Grundlage vom Bodenrichtwert und auf den Wert beeinflussende Faktoren. Auch der Zustand vom Grundstück an sich, aber auch der Zustand der Bebauung ist maßgeblich beim Wert. Hier kommt es bei einer Bebauung darauf an, wie alt das Gebäude ist, aber auch wie groß die Wohnfläche ist und letztlich der bauliche Zustand. Gerade das Alter einer Immobilie und der Zustand, sind Faktoren die man in der Regel nicht getrennt betrachten kann. Schließlich kann auch eine alte Immobilie einen hohen Wert aufweisen, wenn sie in einem guten baulichen Zustand ist. Ein guter baulicher Zustand bedeutet hierbei, dass zum Beispiel keine Feuchtigkeit sich im Gebäude befindet. Aber auch keine Schädlinge, wie Holzschädlinge im Dachstuhl, alte Wasser- und Abwasserrohre, fehlende Dämmungen, alte Fenster und vieles. Alle diese Punkte können sich positiv oder aber auch negativ auf den Wert einer Immobilie auswirken. Hinsichtlich dem Alter einer Immobilie kann auch von Bedeutung sein, ob die Immobilie unter Denkmalschutz liegt. Das würde nämlich den Gestaltungsspielraum der Immobilie einschränken und könnte damit den Wert mindern. Bei der Wohnfläche muss man bei einer Immobilie immer genau hinsehen.
Bei der Wohnfläche muss man genau hinsehen
Wenn bei einer Immobilie die Wohnfläche mit 100 oder 200 qm² ausgewiesen ist, so hat das nur wenig Aussagekraft. Die Wohnfläche darf man nicht isoliert beim Wert betrachten, sondern vielmehr kommt es auch darauf an, wie der Grundriss gestaltet ist. Gerade bei alten Immobilien kann es oftmals sogenannte gefangene Räume geben. Das bedeutet, dass man einen Raum, nur durch einen anderen Raum erreichen kann. Somit hätte man einen Raum, den man als Durchgangszimmer verlieren würde. Auch muss man bei der Wohnfläche immer hinsehen, wie groß die Räume einzeln sind, wie die Belichtung ist und wie hoch sie sind. Gerade alte Häuser wurde oftmals früher so gebaut, dass die Räume sehr klein waren, die Belichtung nur mäßig und auch die Deckenhöhe deutlich geringer war, als heute. Auch solche Faktoren spielen letztlich bei Festlegung von einem Immobilienpreis eine Rolle. Alle diese Faktoren gemeinsam bestimmen am Ende den Wert.